Geschichte
Seit seiner Gründung im Jahr 1996 setzt sich PETZI für die gesellschaftliche und politische Wertschätzung von non-profit-Musikclubs und -Festivals ein. Um die von PETZI-Mitgliedern organisierten Veranstaltungen zu bewerben und Konzertliebhaber*innen einen alternativen Ticketing-Service anzubieten, wurde im Jahr 2001 der PETZI-Ticketing- und Agenda-Service entwickelt.
2003: Zusätzlich zum Westschweizer Vorstand wird ein Deutschschweizer Vorstand eingesetzt. Dadurch wird das PETZI-Netzwerk auf die nationale Ebene ausgeweitet. Der erste PETZI-Cup, ein Fussballturnier zwischen Mitgliedern, wird organisiert – eine Veranstaltung, die noch heute stattfindet.
2004: Einführung des PETZI-Passes, der PETZI-Mitgliedern freien Eintritt zu den Veranstaltungen anderer Mitglieder ermöglicht. Seit 2004 haben PETZI und das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) einen Rahmenvertrag Finanzhilfen gemäss Art. 7 Abs. 1 des Kinder- und Jugendförderungsgesetzes (KJFG).
2007: Umstrukturierung des Vereins in zwei Regionalvorstände (Romandie und Deutschschweiz) und einen Nationalvorstand.
2008: Durchführung der ersten Datenerhebung unter den Mitgliedern.
2012: Einführung eines Freiwilligenzertifikats, das in Zusammenarbeit mit der SAJV und Bénévolat Vaud entwickelt wird, und Organisation der «Assises des musiques actuelles du Canton de Vaud» in Vevey, in Zusammenarbeit mit der FCMA, dem Staat Waadt und der Stadt Vevey.
2013: Zusammen mit der SMPA, der SCA und Safer Clubbing gründet PETZI den Verband PromoterSuisse, um die Zusammenarbeit zwischen Musikveranstalter*innen zu fördern.
2014: PETZI tritt Live DMA bei und stärkt damit seine internationale Präsenz. Die erste umfassende Datenerhebung, die auf nationaler und internationaler Ebene vergleichbar ist, wird abgeschlossen.
2016: PETZI feiert sein 20-jähriges Jubiläum mit der «Ersten Konferenz für aktuelle Musik – die soziale, kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung von Musikclubs und Festivals in der Schweiz» in Bern.
2017: Organisation des ersten landesweiten «Open Club Day» in Zusammenarbeit mit der SBCK.
2018: Lancierung einer neuen Website, Organisation des ersten europäischen «Open Club Day», koordiniert von Live DMA, und Bekämpfung von Ticket-Betrug durch Teilnahme an der Ticket Check Kampagne der Fédération romande des consommateurs.
2019: Entwicklung der Diversity Roadmap durch PETZI, Helvetiarockt, We Can Dance iT, sensability, Flirt don't hurt! und die Gleichstellungsstellen der Städte Bern und Zürich. PETZI beteiligt sich an der Arbeitsgruppe «Music is not noise» von Live DMA.
2020: Interessenvertretung für den Kultursektor, Erstellung von Schutzplänen und Einrichtung des PETZI Community Fund. PETZI wird Teil der Kerngruppe der Taskforce Culture.
2021: Fortführung der Bemühungen zum Umgang mit den Folgen der Pandemie, Organisation einer Reihe von Fachtreffen zum Thema Gesundheit am Arbeitsplatz in Zusammenarbeit mit artos, Sonart und FCMA, Verbesserung des Ticketing-Service durch ein Transformationsprojekt.
2022: Fortgesetzte Interessenvertretung und Start des Projekts «Safe Spaces Culture». In Zusammenarbeit mit dem DOJ wird eine «Fachgruppe Jugendkultur» eingerichtet. Die Studie «Analyse des dispositifs de soutien aux musiques actuelles en Suisse romande : Cartographie et propositions d'instruments innovants», durchgeführt von PETZI und der FCMA, wird abgeschlossen und veröffentlicht.
PETZI hat die Pandemie überwunden und setzt sich mit Kampagnen wie «Enjoy LIVE Music - support your local scene» weiterhin für das Ökosystem der zeitgenössischen Musik ein. Im Anschluss an die Studie «Analyse des dispositifs de soutien aux musiques actuelles en Suisse romande : Cartographie et propositions d'instruments innovants» organisieren PETZI und die FCMA im Jahr 2023 das erste «Symposium romand des musiques actuelles», in Yverdon-les-Bains.
PETZI befasst sich nach wie vor mit wichtigen Themen der Live-Musik-Szene wie Nachhaltigkeit, Inklusion und sexualisierte Gewalt. PETZI setzt sich auch weiterhin für die Interessen seiner Mitglieder ein, durch die Teilnahme an politischen Prozessen wie der Kulturbotschaft oder an der Ausarbeitung von Gesetzen im Kultur- und Jugendbereich.