Subventionierung von aktueller Musik in der Westschweiz
Im Jahr 2022 haben PETZI und die FCMA im Auftrag der Konferenz der kantonalen Kulturbeauftragten (KBK) die Studie «Analyse der Fördermechanismen im Bereich der aktuellen Musik in der Westschweiz» veröffentlicht.
Basierend auf den Daten dieser Studie und einer detaillierten Analyse der Förderinstrumente wurde nun ein Artikel veröffentlicht, der sich mit der Vergabe von Subventionen und deren Auswirkungen auf die Musikbranche befasst.
Die drei zentralen Erkenntnisse des Artikels sind:
- Die Förderung ist fragmentiert: Es fehlt an Koordination zwischen Förderstellen. Stattdessen schaffen Akteur*innen aus der Branche selbst die nötige Kohärenz.
- Die Fragmentierung führt zu einem Streueffekt, bei dem einer Vielzahl von Begünstigten kleine Beiträge zugesprochen werden. Dies erschwert die Professionalisierung von Musiker*innen, Veranstaltungsorten und Festivals.
- Unterstützungsstrukturen fehlen bei der öffentlichen Finanzierung komplett. Das zeigt, dass kulturelle Förderpolitik die Marktbedürfnisse zu wenig berücksichtigt.
Weitere News
-
Aktivitäten · Lesedauer: 2 min. 02.04.2025
Die Nachtkultur im Kampf gegen die Gentrifizierung: Entwicklung eines Überlebenskits für Genfer Kollektive und Kulturorte
Die alternative Genfer Nachtkultur steht unter Druck. Vier zentrale Akteur*innen des Genfer Nachtlebens (Le Zoo, PETZI, der Grand Conseil de la Nuit und L’Usine) sowie rund zehn weitere Referent*innen treffen sich am 11. April ab 13h00 im Zoo – Usine, um die aktuelle Situation in Genf zu analysieren und konkrete, in anderen europäischen Städten erprobte Lösungsansätze zu diskutieren.
-
Jugendkultur · Lesedauer: 1 min. 01.04.2025
Offener Brief bezüglich der Vernehmlassung zum Entlastungspaket 27
Die SAJV kritisiert mit 50 weiteren Organisationen, darunter PETZI, die mangelnde Konsultation des Sparpakets des Bundes: Die Akteur*innen der Jugendarbeit können keine Rückmeldungen zu den Kürzungen geben, die sie betreffen, obwohl die Einsparungen die Qualität der Angebote für Kinder und Jugendliche gefährdet!