Warme Hütte

Wir haben mit Stahlbergers etwas Neues ausgetüftelt! Sie laden an drei Abenden Gleichgesinnte für Konzerte ein und setzen selbst jeden Abend zu einem neuen Set an. Grossvorweihnachtlicheumarmungen inklusive, versprochen! Wir freuen uns sehr, Stella Sommer (Sängerin der uns gut bekannten Band Die Heiterkeit), die Singer-Songwriterin Anna B Savage, die Londoner Band Butch Kassidy mit ihrem heavy Post-Rock, die Post-Punker*innen M(H)AOL und nicht zuletzt Stahlberger zu begrüssen.
Neben den eigenen Konzerten erarbeiten die eingeladenen Bands mit Stahlberger gemeinsame neue Musik, die sie an den Abenden spielen werden. Musikalische Geburtsstunden also. Während es draussen auf verschiedene Art und Weise kalt ist, scharen wir uns zusammen ums Feuer und geben einander Wärme. Geschenke (weg)packen und Guetzli verbrennen lassen, sonst gibts was zu verpassen!
Manchmal fallen uns Ideen zu und manchmal verwerfen wir sie in jenem Moment, in dem sie ausgesprochen wurden. Denn wir merken erst dann, dass es sich nicht richtig anfühlt. Aus diesem Anlass also: wir taufen das «Fest Oh Fest» zu «Warme Hütte» um. Oder um es in Manuel Stahlbergers Worten sagt: «Draussen in der Welt ist es kalt, kommt in unsere warme Hütte, da sind wir geschützt und scharen uns zusammen ums Feuer. ‘Fest Oh Fest’ dünkt uns irgendwie kühl und oberflächlich. Man kann doch nicht sagen: Die Welt dreht durch, aber wir feiern hier halt. ‘Warme Hütte’ ist die unbedingt nötige Umarmung».

Club Concert Alternatif Folk Rock

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jeudi 21 décembre 2023 - samedi 23 décembre 2023

Organisé par: Palace
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Warme Hütte

Anna B Savage (UK) & Stella Sommer (DE) & STAHLBERGER (CH)

Palace

Anna B Savage (UK)

Am ersten Abend freuen wir uns, die Londoner Singer-Songwriterin Anna B Savage auf der Bühne zu begrüssen. Noch mehr baut sich die Spannung aber auf, sie zu hören. Denn Anna B Savage ist zwar Gitarristin, bringt mit ihrer Stimme allerdings eine Range an die Tagesordnung, die vom Güterbahnhof bis St. Fiden reicht. Sie macht Frequenzen sichtbar, manchmal schwingen sie mehrere Sekunden lang und dann berühren sie sich auf einer emotionalen Ebene. Zwischendurch scheinen auch kompositorische Skills durch, beispielsweise im Titelsong des Albums inFlux, wenn der Beat einsetzt und dem Song eine überraschende Wendung gibt. So ist ihre Musik mit literarischen, popkulturellen und örtlichen Verweisen gespickt, was den Texten mehrere Ebenen verleiht und sie wiederum mit dem Klang verbindet. Father John Misty und Jenny Hval hat sie bereits so überzeugt, dass sie mit beiden auf Tournee war – wir sind darauf gespannt, wie ihre Stimme die beiden Stockwerke des alten Kinos erfüllen wird.

Visitez le site officiel de Anna B Savage (UK)

Stella Sommer (DE)

Der Norddeutsche Rundfunk NDR nennt Stella Sommer «die vielleicht gefragteste Singer-Songwriterin der deutschen Indie-Szene» und auch wir haben sie gefragt, nämlich für eine Rückkehr ins Palace. Nachdem sie bereits mehrmals mit ihrer Band Die Heiterkeit über Tristesse und Weltschmerz im Palace berichtet hat (beispielsweise 2016 mit der grossartigen Weyes Blood im Vorprogramm), wird sie diesmal solo auftreten. Ihre Stimme bleibt bestechend klar und die Popsongs, die Stella Sommer komponiert, hoffnungslos schön und attitüdlos. Mit dem Beschreiben von Düsternis und Traurigkeit kennt sich Sommer aus. Etwas, das vor lauter Krisen und Zukunftsängsten, so scheint es, umso wichtiger geworden ist. Eine beruhigende Nachricht hat sie, wie sie im oben genannten NDR Interview anmerkt: «Selbst in einer Phase der Trauer muss man sagen: ein kleines bisschen Heiterkeit muss schon drinstecken, ansonsten hält man es ja gar nicht aus.» Amen.

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Stahlberger (CH)

Sammler*innen und Touristiker*innen aufgepasst! Es gibt eine Postkartenserie der Band Stahlberger, die es, wir glauben es kaum, nicht in den Papeterien, Kiosks und Souvenirläden dieser Stadt zu kaufen gibt. Falls hier die Marketing verantwortliche Person von Bodenseetourismus mitliest, aufgepasst: Die erste Karte ist ein Schwarz-Weiss Foto der Band Stahlberger, kurz vor einem Konzert. Ebenfalls in Grautönen gehalten ist die zweite, mit fünf abstrakten Aquarell-Porträts der Band – Manuel Stahlberger original drawing versteht sich. Numero Drei: Die Touristik-Karte “Grüsse aus St.Gallen” – ein Kassenschlager für alle Souvenir-Shops. Und auf der vierten Postkarte zieren die grimmigen Gesichter von Michael Gallusser, Marcel Gschwend, Dominik Kesseli, Christian Kesseli und Manuel Stahlberger als Christbaumkugeln getarnt den Tannenbaum: Merry Christmas! Viel mehr Neues über Stahlberger können wir nicht berichten, was wir hier nicht bereits über sie gesagt haben. Die fünf gehören zu den Menschen, die wohl am meisten auf den langen Brettern der Palace Bühne gestanden haben – und dabei haben sie über die Jahre immer wieder ihr aktuelles Album vor voll versammelten Rängen gespielt. Speziell für diese drei Abende haben sich Stahlberger einige Tage mit ihren Instrumenten zurückgezogen, mit den eingeladenen Bands telefoniert und gemeinsame Pläne ausgeheckt. Und vor allem ihr mittlerweile über 50 Song starkes Repertoire gesichtet, aufgefrischt und einstudiert. Denn an jedem der drei Abende wollen sie andere Songs spielen. Die grosse Stahlberger-Song-Schau!

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M(H)AOL (IE) & STAHLBERGER (CH)

Palace

M(H)AOL (IE)

Maol, Mahaol, Meol oder Mejl wie «Mail»? Nein, eher wie «male», aber abgeändert, anders, fast schon parodiert. Eigentlich stammt der Name von Gráinne O’Malley – im irischen Folk auch unter Gráinne Mhaol bekannt –, die einst anstatt ihres Bruders die Lordschaft des Vaters übernahm. Eine Geschichte des Reichtums, der matriarchalen Struktur und irischem Underdog-Verständnisses. Der Bedeutung des Bandnamens erschliesst sich damit immer besser: Denn die Post-Punker*innen aus Dublin beleuchten in ihren Texten feministische Themen und setzen da an, wo es für einige Menschen unangenehm wird. «If this song makes you feel uncomfortable, you should ask yourself, why?», heisst es etwa im Musikvideo zum Song Period Sex. Einmal gezielt in your patriarchal, men-dominated face ohne Zurückhaltung: Ihre Musik ist gespickt mit gitarrenlastigen Verzerrungen, ein Protest in sich, und zwischendurch sind im Hintergrund Kirchen- oder Kuhglocken zu hören. M(H)AOL tourten bereits als Vorband von Squid oder Gilla Band und haben anfangs Jahr ihr Debütalbum Attachment Styles herausgebracht. Es ist eine Auseinandersetzung mit Themen wie sexuellem Missbrauch, intersektionalem Feminismus und Ermächtigung im weiten Sinne. Wir schützen unsere Fenster und hoffen, dass die Gläser bei so viel Energie nicht zerspringen.

Stahlberger (CH)

Sammler*innen und Touristiker*innen aufgepasst! Es gibt eine Postkartenserie der Band Stahlberger, die es, wir glauben es kaum, nicht in den Papeterien, Kiosks und Souvenirläden dieser Stadt zu kaufen gibt. Falls hier die Marketing verantwortliche Person von Bodenseetourismus mitliest, aufgepasst: Die erste Karte ist ein Schwarz-Weiss Foto der Band Stahlberger, kurz vor einem Konzert. Ebenfalls in Grautönen gehalten ist die zweite, mit fünf abstrakten Aquarell-Porträts der Band – Manuel Stahlberger original drawing versteht sich. Numero Drei: Die Touristik-Karte “Grüsse aus St.Gallen” – ein Kassenschlager für alle Souvenir-Shops. Und auf der vierten Postkarte zieren die grimmigen Gesichter von Michael Gallusser, Marcel Gschwend, Dominik Kesseli, Christian Kesseli und Manuel Stahlberger als Christbaumkugeln getarnt den Tannenbaum: Merry Christmas! Viel mehr Neues über Stahlberger können wir nicht berichten, was wir hier nicht bereits über sie gesagt haben. Die fünf gehören zu den Menschen, die wohl am meisten auf den langen Brettern der Palace Bühne gestanden haben – und dabei haben sie über die Jahre immer wieder ihr aktuelles Album vor voll versammelten Rängen gespielt. Speziell für diese drei Abende haben sich Stahlberger einige Tage mit ihren Instrumenten zurückgezogen, mit den eingeladenen Bands telefoniert und gemeinsame Pläne ausgeheckt. Und vor allem ihr mittlerweile über 50 Song starkes Repertoire gesichtet, aufgefrischt und einstudiert. Denn an jedem der drei Abende wollen sie andere Songs spielen. Die grosse Stahlberger-Song-Schau!

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BUTCH KASSIDY (UK) & STAHLBERGER (CH)

Palace

Butch Kassidy (UK)

Butch Kassidy gelten gerade noch so als Hype aus der Londoner Szene, fünf vor nicht mehr Underground. Ganz unszenig und sehr herzlich haben sich Stahlbergers und Butch Kassidy im Backstage vom Sur Le Lac Festival in Eggersriet kennengelernt. Wir hören, Manuel sei als Nick Cave der Schweiz beschmeichelt worden. Und in der gemeinsamen Busfahrt zurück in die Stadt seien sie sich bei ohrenbetäubendem Lärm von AC/DC in den Armen gelegen, hätten die Schiebetüre im Takt geschwungen und lauthals mitgesungen. Was Butch Kassidy auf die Bühne bringt, ordnet sich zwischen Post-Rock, Punk und Doom ein, mit einem Hang zu Metal. Ihre bislang einzige veröffentlichte Single Health ist ein aufregender zehn-minütiger Trip, mit dem sie schon ziemlich weit durch Europa getourt sind und für ihre Spielfreude gefeiert werden. Wenn wir wünschen dürfen, dann soll die gemeinsame Musik von Butch Kassidy und Stahlberger hoffentlich nicht nach AC/DC klingen, denn genug von diesen Bells aus der Hell gibt es in der Weihnachtszeit eh schon. Und wenn es doch so ist, dann freuen wir uns, wie dies dann klingen wird.

Stahlberger (CH)

Sammler*innen und Touristiker*innen aufgepasst! Es gibt eine Postkartenserie der Band Stahlberger, die es, wir glauben es kaum, nicht in den Papeterien, Kiosks und Souvenirläden dieser Stadt zu kaufen gibt. Falls hier die Marketing verantwortliche Person von Bodenseetourismus mitliest, aufgepasst: Die erste Karte ist ein Schwarz-Weiss Foto der Band Stahlberger, kurz vor einem Konzert. Ebenfalls in Grautönen gehalten ist die zweite, mit fünf abstrakten Aquarell-Porträts der Band – Manuel Stahlberger original drawing versteht sich. Numero Drei: Die Touristik-Karte “Grüsse aus St.Gallen” – ein Kassenschlager für alle Souvenir-Shops. Und auf der vierten Postkarte zieren die grimmigen Gesichter von Michael Gallusser, Marcel Gschwend, Dominik Kesseli, Christian Kesseli und Manuel Stahlberger als Christbaumkugeln getarnt den Tannenbaum: Merry Christmas! Viel mehr Neues über Stahlberger können wir nicht berichten, was wir hier nicht bereits über sie gesagt haben. Die fünf gehören zu den Menschen, die wohl am meisten auf den langen Brettern der Palace Bühne gestanden haben – und dabei haben sie über die Jahre immer wieder ihr aktuelles Album vor voll versammelten Rängen gespielt. Speziell für diese drei Abende haben sich Stahlberger einige Tage mit ihren Instrumenten zurückgezogen, mit den eingeladenen Bands telefoniert und gemeinsame Pläne ausgeheckt. Und vor allem ihr mittlerweile über 50 Song starkes Repertoire gesichtet, aufgefrischt und einstudiert. Denn an jedem der drei Abende wollen sie andere Songs spielen. Die grosse Stahlberger-Song-Schau!

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