Gartenkino

Ort: Neugarten-Terasse, bei schlechtem Wetter im Pool
Veranstalter: Neubad
Alle Filme werden im Orginalton mit Untertiteln gezeigt.

Covid-Zertifikat bei schlechtem Wetter:
Damit wir die Filme weiterhin im Pool geniessen können, ist der Einlass nur mit dem Covid-Zertifikat gestattet. Bitte lasst euch daher rechtzeitig testen, falls ihr nicht geimpft seid.

Diesen Sommer verwandeln wir die lauschige Neubad-Terrasse wieder in ein gemütliches Freiluftkino. Vom 22.07. bis 03.09. zeigen wir donnerstags und freitags zur Abendstunde ein buntes Kinoprogramm vom Schwarz-Weiss-Film bis zum Festival-Liebling.

Film

jeudi 22 juillet 2021 - vendredi 3 septembre 2021

Organisé par: Neubad - Verein Netzwerk Neubad
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Gartenkino

Programme

Ladri di biciclette - Vittorio de Sica (Italien, 1948)

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Ladri di biciclette - Vittorio de Sica (Italien, 1948)

Das Gartenkino startet mit einem Klassiker des italienischen Neorealismus. Vittorio De Sica bringt uns das von Arbeitslosigkeit geprägte Schicksal des Nachkriegsproletariats näher, indem wir Antonio und seinem Sohn Bruno auf der Suche nach Antonios gestohlenem «Dienstfahrzeug», seinem Fahrrad, begleiten. Vor der Kamera stehen Laiendarsteller*innen, was dem Film eine Extra-prise Spontanität und Empathie verleiht.

Mid 90s - Jonah Hill (USA, 2018)

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Mid 90s - Jonah Hill (USA, 2018)

Los Angeles, Mitte der 90er: Der 13-jährige Stevie vertreibt leere Stunden mit Super Nintendo und Hip-Hop-CDs seines Bruders. Auf der Suche nach seinem Platz in der Welt stösst er auf ein paar Jungs aus dem Skateshop, die ihn in ihren Kosmos mitnehmen. Vom Soundrack über die Kostüme, die eine ganze Subkultur prägten, bis hin zum 16mm Film lässt Jonah Hill die Nostalgie der 90er Jahre aufleben.

LES AMOURS IMAGINAIRES - XAVIER DOLAN (KANADA, 2010)

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LES AMOURS IMAGINAIRES - XAVIER DOLAN (KANADA, 2010)

Marie und Francis verlieben sich gleichzeitig in Nico. Dies stellt ihre innige Freundschaft auf die Probe, das Vertrauen wird allmählich von der Eifersucht überschattet.
Xavier Dolan entwickelt seinen eigenen Stil, indem er gekonnt mit filmischen Mitteln wie Licht, Farben oder dem Einsatz von Zeitlupe spielt, um die Protagonist*innen in ihrer Selbstvergessenheit schweben zu lassen.

TEL AVIV ON FIRE - SAMEH ZOABI (PALÄSTINA, 2018)

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TEL AVIV ON FIRE - SAMEH ZOABI (PALÄSTINA, 2018)

Der Palästinenser Salam arbeitet als Autor für die TV-Serie «Tel Aviv on Fire». Um das Studio zu erreichen, muss er täglich den israelischen Check-Point überqueren. Dort versucht Assi, der Chef des Grenzübergangs, die Handlung der Serie nach seinem Geschmack zu beeinflussen. Sameh Zoabi entwickelt eine Komödie, die Serie und Wirklichkeit verwebt und schafft es somit, einen Konflikt mit Leichtigkeit und Humor herunterzubrechen.

GÜEROS - ALONSO RUIZPALACIOS (MEXIKO, 2014)

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GÜEROS - ALONSO RUIZPALACIOS (MEXIKO, 2014)

Seit dem Streik an Mexiko Citys Universitäten suchen die Studenten Sombra und Santos nach Beschäftigung. Die unerwartete Ankunft von Sombras kleinem Bruder Tomas bringt sie auf neue Ideen: sie wollen ihrem Kindheits-Idol die letzte Ehre erweisen.
Alonso Ruizpalacios erschafft eine in schwarz-weiss gehaltene, urbane Odyssee und erinnert dabei an die geschichtsträchtigen Aufstände von 1986.

TAXI TEHERAN - JAFAR PANAHI (IRAN, 2015)

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TAXI TEHERAN - JAFAR PANAHI (IRAN, 2015)

Der Regisseur Jafar Panahi ist darauf angewiesen, seine Filme aufgrund des Berufsverbots unter dem iranischen Regime heimlich zu drehen: Er gibt sich als Taxifahrer in der pulsierenden Stadt Teheran aus und bringt während den teils humorvollen, teils dramatischen Fahrten verschiedenste Stimmen der iranischen Gesellschaft zum Vorschein.

TAXI TEHERAN - JAFAR PANAHI (IRAN, 2015)

EMA Y GASTÓN - PABLO LARRAÍN (CHILE, 2019)

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EMA Y GASTÓN - PABLO LARRAÍN (CHILE, 2019)

Ein erschütternder Zwischenfall stellt die Ehe zwischen Ema und Gastón auf den Kopf. Daraufhin rettet sich Ema in ihrer Leidenschaft, dem Reggaeton, und plädiert mit ihrer Selbstbestimmtheit für das Anliegen ihrer Generation: Freiheit.
Pablo Larraín erzählt nicht nur eine weitere Liebesgeschichte, sondern schafft ein Drama über Kunst, Lust und moderne Familienverhältnisse. Ein zeitgenössischer Tanzfilm der anderen Art, mit Soundtrack von Nicolas Jaar.

MIDNIGHT IN PARIS - WOODY ALLEN (USA/SPANIEN, 2011)

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MIDNIGHT IN PARIS - WOODY ALLEN (USA/SPANIEN, 2011)

Woody Allen ist kitschig? Mag sein, aber eine Prise Schnulze schadet diesen Sommer keinesfalls: Als sich der amerikanische Schriftsteller Gil aufgrund einer Schreibblockade auf einen nächtlichen Spaziergang begibt, findet er sich plötzlich in einer Parallelwelt, dem Paris der 20er Jahre, wieder. Er trifft auf Bekanntheiten wie Salvador Dalí oder F. Scott Fitzgerald, pendelt zwischen verschiedenen Zeitepochen und geht der altbekannten Frage des vermeintlich besseren Lebens der anderen nach.

WHIPLASH - DAMIEN CHAZELLE (USA, 2014)

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WHIPLASH - DAMIEN CHAZELLE (USA, 2014)

Terrence ist berüchtigter Lehrer an der renommiertesten Jazz-Musikschule des Landes. Von seinen Schüler*innen erwartet er eiserne Disziplin und vollkommene Hingabe. Gnadenlos drängt er sie zu Höchstleistungen, so auch Andrew, der die Takte am Schlagzeug bis zur Erschöpfung wiederholt. Damien Chazelle schafft mit diesem Film ein intimes Portrait eines Musikschülers, der für seinen Traum seine Grenzen überschreitet.

KURZFILMABEND HSLU

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KURZFILMABEND HSLU

Mit einer bunten Mischung aus Werken von ehemaligen Studierenden «Video» und «Animation» der Hochschule Luzern - Design & Kunst steckt das Kurzfilmprogramm voller Überraschungen. Gleich fünf Filme am Stück gibt es zu sehen, ein Argument, das auch unentschlossene Kinobesucher*innen überzeugen sollte. Das detaillierte Programm folgt in Kürze.

KURZFILMABEND HSLU

LA HAINE - MATHIEU KASSOVITZ (FRANKREICH, 1995)

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LA HAINE - MATHIEU KASSOVITZ (FRANKREICH, 1995)

24 Stunden im perspektivlosen Leben von Vinz, Hubert und Saïd, drei Jugendliche aus einem Pariser Banlieue. Nachdem einer ihrer Freunde bei einem Aufstand von der Polizei schwer verletzt wurde, schwören sie Rache.
Mathieu Kassovitz konfrontiert uns mit der direkten Thematisierung sozialer Konflikte und gewährt uns einen knallharten Einblick in das bedrückende Leben einer sozial benachteiligten, ausgeschlossenen Generation junger Menschen.

TODO SOBRE MI MADRE - PEDRO ALMODÓVAR (SPANIEN/FRANKREICH, 1999)

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TODO SOBRE MI MADRE - PEDRO ALMODÓVAR (SPANIEN/FRANKREICH, 1999)

Bei schlechtem Wetter wird diese Filmaufführung abgesagt.

Nach dem Tod ihres Sohnes bricht Manuela nach Barcelona auf, um dessen leiblichen Vater zu finden. Neue, teils skurrile Bekanntschaften und tragikomische Situationen bringen Manuela dazu, ihrer Existenz trotz Schicksalsschlag einen neuen Sinn zu verleihen.
Pedro Almodóvar präsentiert ein farbintensives, emotional mitreissendes Melodrama, in welchem er die Stärke der Frauen akzentuiert.

À BOUT DE SOUFFLE - JEAN-LUC GODARD (FRANKREICH, 1960)

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À BOUT DE SOUFFLE - JEAN-LUC GODARD (FRANKREICH, 1960)

Der Kleinverbrecher Michel muss in Paris untertauchen, nachdem er ein Auto gestohlen und einen Polizisten ermordet hat. Dort verliebt er sich in eine amerikanische Studentin, die Zeitungen auf der Champs-Elysées verkauft.
Mit seinen inszenatorischen Regelverstössen begründete Jean-Luc Godard diesen Klassiker der «Nouvelle Vague», welcher als Zeugnis der damaligen Aufbruchsstimmung fungiert und noch heute jazzig, frech und befreiend daherkommt.

LOST IN TRANSLATION - SOFIA COPPOLA (USA/JAPAN, 2003)

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LOST IN TRANSLATION - SOFIA COPPOLA (USA/JAPAN, 2003)

Für den letzten Programmpunkt werden wir nach Tokio entführt. In einer Hotelbar begegnen sich zwei verlorene Seelen: die junge Amerikanerin Charlotte, die ihren Ehemann auf Geschäftsreise begleitet und Bob, ein alternder Filmstar. Sie finden in der Gesellschaft des jeweils anderen einen bizarren Trost und erleben die Freiheit, sich selbst zu sein.
Sofia Coppola thematisiert in diesem melancholischen, charakterstarken Film jene zufälligen Begegnungen in unserem Leben, die sich in unser Gedächtnis eingravieren.