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Geschlechterverhältnisse im Live-Musik-Sektor

Im Rahmen eines Literaturreviews hat sich die Forscherin Grace Goodwin mit den Geschlechterverhältnissen im Live-Musik-Sektor auseinandergesetzt.

Der Review hebt folgende Punkte hervor:

  • Auf Festival- und Clubbühnen sind Frauen und Genderminoritäten noch immer unterrepräsentiert. Allerdings erschwert der Mangel an standardisierten Erhebungsmethoden internationale Vergleiche – daher braucht es Einigkeit bzgl. des methodischen Vorgehens bei Datenerhebungen.
  • Bezüglich der Arbeit hinter den Kulissen zeigt sich, dass technische und leitende Positionen in der Branche weiterhin stark männlich dominiert sind. Live-Musik-Verbände setzen sich jedoch vermehrt mit diesen Ungleichheiten auseinander und leiten Massnahmen ein, um dies zu ändern.
  • Sexualisierte Gewalt stellt ein wichtiges Problem im Live-Musik-Sektor dar, von dem mehrheitlich Frauen und Genderminoritäten betroffen sind. Hier bedarf es eines gesellschaftlichen Wandels sowie einer zunehmenden Sensibilisierung und gezielter Massnahmen.

Fazit: Der Live-Musik-Branche steht noch ein langer Weg bis zum Erreichen von Geschlechterparität bevor. Aktuelle Entwicklungen geben jedoch Grund zu Hoffnung und zeigen, dass sich die Branche in die richtige Richtung bewegt.

Den kompletten Review könnt ihr hier lesen.

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