ODD BEHOLDER — RELEASE KONZERT „HONEST WORK”

Odd Beholder tauft das neue Album „Honest Work“: düster-warmer Indie Pop über den Druck unserer Zeit, der Suche nach innerem Antrieb, die leisen Träume einer erschöpften Generation – und die Kraft, darin einen eigenen Rhythmus zu finden.

Concert Alternatif Indie Pop

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vendredi 22 mai 2026

Kulturhaus Royal – Baden

  • Ouverture des portes:
    21:00
  • L'événement débute à:
    21:30
Organisé par: Kulturhaus Royal
ODD BEHOLDER — RELEASE KONZERT „HONEST WORK”

Odd Beholder

Odd Beholder – das ist Electro Wave und Indie Pop, der mit einem sanften, schelmischen Blinzeln die Merkwürdigkeiten, Schatten und Verwicklungen unserer Gegenwart betrachtet. Zwischen Eskapismus und Emanzipation zeichnet sich ein Weg ab, der vielleicht in eine hellere Welt führt – ein Pfad, der im dunstigen Mantel warm umschmeichelnder, dunkler Popmusik verschwindet.

Am 22. Mai erscheint das neue Album „Honest Work“, das im Royal seine feierliche Taufe erhält.

Dieses Konzeptalbum steht im Zeichen all jener Geschichten, die in der Mittel- und Unterschicht entstehen – Geschichten vom Erwachsenwerden in einem Zeitalter, in dem der Zwang zur Selbstoptimierung wie ein äusserer Taktgeber wirkt und sich bis ins Unermessliche steigert.

Schon bevor die Vorabsingle „Drive“ die üblichen Streaming-Portale erreichte, konnten die Aufmerksamen unter uns sie entdecken: Das Cover zeigt einen USB-Stick, unscheinbar auf ein Gelände einer Autobahnbrücke gekettet, während im Hintergrund die Silhouette von Düdingen verschwimmt. Das ist rebellisch anmutende Musikdistribution im Zeitalter der Broligarchie.

Der Titel verweist auf etwas, das uns im gegenwärtigen Zeitgeist so oft abhandenkommt – auf inneren Antrieb, auf Atem, auf die Kraft, einer Strasse wirklich bis zur letzten Kurve zu folgen, trotz all der funkelnden Versuchungen und Ablenkungen am Wegesrand. Sich einen Tag freizunehmen – auch innerlich – ist schwer geworden; schliesslich gibt es immer noch mehr zu tun.

In den Zeilen des Albums dröhnt der gedämpfte Schmerz einer Generation nach, deren Gefühlswelt durch die glatte Sprache der Personalabteilungen und die Logik von Online-Warenkörben gefiltert wird. Und so bleibt manchmal nur eines: auf Arbeitszeit wegzuträumen, während die Uhr unaufhaltsam weiterläuft.

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