Beurre

Beurre

NE/ZH/LU, hyper metal
Beurres zweites Album knüpft genau dort an, wo ihr Debüt Oxt to Anyone aufgehört hat. Die elektrisierende Reibung zwischen brutaler Verzerrung und emotionaler Sensibilität bleibt das Herzstück des gellend schweren Sounds des Schweizer Trios. Doch die Welt, die diese neuen Stücke geformt hat, ist dunkler geworden – und die Musik ebenso. Angetrieben von dem wachsenden Wunsch, die transformierende Kraft von Lärm und überwältigender Lautstärke zu kanalisieren, nimmt ihre Spielart des extremen Metals nun die Form von Mantras und Meditationen an – oder driftet in chaotische Sphären voller Fremdheit und Entropie. So wütend und donnernd diese Stücke auch sein mögen, sie sind durchzogen von zerbrechlichen Hoffnungsschimmern – fein und empfindlich – die sich durchziehen und das rohe, immersive Klangbild des Albums erhellen.