Gartenkino
Ab CHF 15,00
Kaufe TicketsAlle Filme werden in Originalsprache, mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Bei schlechtem Wetter findet das Gartenkino im Pool statt.
Ticketpreis: 15.–
Abendkasse: ab 20:30 Uhr
Filmbeginn: 21:00 Uhr
Veranstalter: Neubad Luzern
Programm: Gianfranco Bastianelli & Leandra Zumbühl
Diesen Sommer verwandelt sich die Neubad-Terrasse erneut in das gemütlichste Freiluftkino der Stadt. Vom 7. bis zum 30. August zeigen wir donnerstags, freitags und samstags zur Abendstunde ein buntes Kinoprogramm vom Kultfilm bis zum Arthouse-Liebling. Schnappt euch eine kühle Limonade uuuund Film ab!
Donnerstag 7. August 2025 - Samstag 30. August 2025
Organisiert von: Neubad - Verein Netzwerk Neubad

Programm
Hit The Road
Hit the Road – Panah Panahi (Iran, 2021)
Eine iranische Familie begibt sich auf eine Reise Richtung Norden des Landes. Während der siebenjährige Sohn Energie und Leichtigkeit für die ganze Familie aufbringt, wirkt sein älterer Bruder betrübt. Ein unausgesprochener Abschied liegt in der Luft. Panah Panahi – Sohn des Regisseurs Jafar Panahi («Taxi Teheran») – legt einen sensiblen Roadmovie vor, der mit Widersprüchen, politischen Untertönen, Emotionen und Humor überzeugt.
Juice
Juice – Ernest R. Dickerson (USA, 1992)
Harlem, New York 1992: Während Q von einer Karriere als DJ träumt, geht es seinen Freunden darum, sich mit Gewalt und Macht Respekt in ihrem Viertel zu verschaffen. Als ein Überfall eskaliert, verändern sich die Dynamiken. «Juice» (Ausdruck für Glaubwürdigkeit und Respekt) ist ein kraftvolles Sozialdrama mit Tupac Shakur in seiner ersten Filmrolle. Ein intensiver Blick auf soziale Erwartungen und Perspektivlosigkeit, der die Hip-Hop-Kultur der 90er Jahre mitprägte.
Reinas
Reinas – Klaudia Reynicke (Schweiz/Peru, 2024)
Als Peru anfangs 90er Jahre in politische Unruhen gerät, planen Lucía und Aurora, ihre Mutter in die USA zu begleiten. Dazu brauchen sie die Unterschrift ihres Vaters, der sich ihnen nach langer Abwesenheit wieder annähert. Die Regisseurin Klaudia Reynicke zeigt die widersprüchlichen Gefühle eines Abschieds vom eigenen Land, von Familien und Freund*innen. Ihr autobiografisch inspiriertes Familiendrama wurde mit dem Schweizer Filmpreis 2025 ausgezeichnet.
Black Dog
Black Dog – Guan Hu (China, 2024)
Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis kehrt Lang in seine Heimatstadt am Rande der Wüste Gobi zurück. Als Teil einer Patrouille, die vor den Olympischen Spielen 2008 die streunenden Tiere wegbringen soll, geht er eine unerwartete Verbindung mit einem Windhund ein. Guan Hu kreiert eine Ode an die Freundschaft zwischen Mensch und Tier. Mit «Black Dog» ist ein moderner Western entstanden, der dem sozialen Realismus liebe- und humorvoll Ausdruck verleiht.
Bend It Like Beckham
Bend It Like Beckham – Gurinder Chadha (UK, 2002)
Jess träumt davon, Profi-Fussballerin zu werden, doch ihre indisch-britische Familie hat andere Pläne für sie. Mit viel Charme, kulturellem Feingefühl und britischem Witz erzählt Gurinder Chadha von Selbstbestimmung, Freundschaft und der Kraft des Sports. Passend zur Austragung der Frauen-Fussball-EM lassen wir den Kultfilm aus den frühen 2000ern erneut aufleben.
Hors Normes
Hors Normes – Éric Toledano & Olivier Nakache (Frankreich, 2019)
Bruno und Malik arbeiten mit autistischen Jugendlichen. Als Verantwortliche zweier Organisationen bilden sie junge Menschen aus benachteiligten Verhältnissen zu Betreuenden aus. Die Teenager handeln oft ausserhalb der gesellschaftlichen Normen, doch die Protagonisten sehen in ihnen grosses Potenzial. Das Regie-Duo von «Intouchables» übersetzt diese wahre Geschichte in eine Feel-Good-Komödie mit Herz, ohne je die Ernsthaftigkeit der Thematik zu verlieren.
Soy Nero
Soy Nero – Rafi Pitts (Mexiko, 2016)
Nero, ein junger Mexikaner, lässt sich nicht von seinem Traum abbringen: Er will US-amerikanischer Staatsbürger werden. Um eine Green Card zu erhalten, meldet er sich freiwillig zum Militärdienst und wird im Mittleren Osten stationiert. Der Regisseur Rafi Pitts konstruiert die fiktive Erzählung aus wahren Geschichten und Schicksalen. «Soy Nero» wirft einen harten, aber poetischen Blick auf Grenzpolitik, Identität und den Traum von Zugehörigkeit.
Mean Girls
Mean Girls – Mark Waters (USA, 2004)
Nachdem Cady zurück in die USA auf die Highschool kommt, fühlt sie sich zunächst als Aussenseiterin. Sie schmiedet einen Plan, um die angesagte Clique «Plastics» zu infiltrieren. Doch das klappt plötzlich zu gut… Der Teenie-Klassiker mit Lindsay Lohan wirft einen Blick auf jugendliche Gruppendynamiken und das Streben nach Ansehen. Der Film hat mittlerweile Kultstatus erlangt, nimmt sich selbst nicht zu ernst und hat dabei dennoch einiges zu sagen.
The Worst Person In The World
The Worst Person in the World – Joachim Trier (Norwegen, 2021)
Julie wird bald 30 Jahre alt. Sie hat Talent, Charme und keine Ahnung, was sie möchte. Überwältigt von den vielen Möglichkeiten, die ihr offenstehen, kann sie sich weder beruflich noch privat festlegen. Sie durchlebt Umwege, grosse Lieben und schmerzvolle Abschiede. Joachim Trier zeichnet das Porträt einer Generation zwischen Freiheit und Überforderung. Er schafft eine lebensnahe Protagonistin, mit der man weinen, lachen und hoffen möchte.
Like Father, Like Son
Like Father, Like Son – Hirokazu Kore-eda (Japan, 2013)
Ryota und Midori erfahren, dass ihr sechsjähriger Sohn Keita nicht ihr eigenes Kind ist, weil zwei Babys im Spital nach der Geburt verwechselt wurden. Wollen sie ihren Sohn eintauschen? Die Entscheidung zwischen biologischem und sozialem Elternsein stellt alle Beteiligten auf die Probe. Hirokazu Kore-eda zeigt mit grossem Feingefühl die Emotionen seiner Protagonist*innen auf. Ein ergreifender Film über die Frage, was eigentlich eine Familie ist.
Blue Velvet
Blue Velvet – David Lynch (USA, 1986)
Jeffrey, ein romantischer Student, findet auf einer Wiese ein abgeschnittenes Ohr. Die Suche nach dem Besitzer führt ihn in eine mysteriös-bizarre Welt der Verführung und des Verbrechens. David Lynch zerlegt in seinem ikonischen Thriller die Idylle einer amerikanischen Vorstadt und führt uns in eine surreale Unterwelt. Mit Darstellungen von Isabella Rossellini und Kyle MacLachlan bleibt «Blue Velvet» ein Meilenstein des psychologischen Kinos.
Call Me By Your Name
Call Me By Your Name – Luca Guadagnino (Italien, 2017)
Norditalien, 1983: Der 17-jährige Elio, gespielt von Timothée Chalamet, verbringt die Sommerferien mit seinen Eltern in einer Villa. Er langweilt sich, bis Oliver einzieht. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte, sinnliche Liebesgeschichte. Luca Guadagnino fängt das Begehren, die Verwirrung und die Intensität des ersten Verliebtseins ein. Begleitet von klassischer Musik wird das queere Liebesdrama zu einem ästhetischen und emotionalen Erlebnis.