Jazzwerkstatt Bern 2026

Vom 4. bis 8. März 2026 findet die Jazzwerkstatt wieder statt. Lokale und internationale Musiker:innen treffen sich über fünf Tage auf der Bühne im Progr Bern und präsentieren ein breites Spektrum an Klängen – von Jazz über Pop bis hin zu Experimental, Noise und Punk. Sei auch du dabei!

Hinweis 1: Einzeltickets für das Familienkonzert sind via BeeFlat erhältlich: https://www.petzi.ch/de/events/61730-bee-flat-im-progr-phil-louis-pierre/

Hinweis 2: Der Festivalpass beinhaltet auch das Familienkonzert

Festival

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Mercoledì 4 Marzo 2026 - Domenica 8 Marzo 2026

Organizzato da: Jazzwerkstatt
Jazzwerkstatt Bern 2026

MITTWOCH, 4. MÄRZ

Turnhalle im PROGR Bern

20H MAURICE LOUCA: SAET EL HAZZ (THE LUCK HOUR)

progressive accoustic soundscapes

Maurice Louca – guit
Sharif Sehnaoui – guit
Raed Yassin – bass
Marina Mello – harp
Khaled Yassine – perc, gamelan
Biliana Voutchkova – violin

In Ägypten beschreibt «The Luck Hour» üblicherweise eine wilde Party, gefolgt von einer behutsamen Atmosphäre der Stille. Genauso unterschiedlich wie dieses Gefühl sein kann, wirkt auch die Musik von Maurice Louca: mal untermalt ein Bordun kaum auszuhaltende kratzende Geräusche, mal klingt die Musik wie experimenteller Country. Diese besondere Stimmung wird durch mikrotonal modifizierte Instrumente erzeugt. Was aber stets bleibt, sind langatmende, progressive Klangsphären, die uns zum Träumen einladen.

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21:15H ÓSKAR GUDJÓNSSON AND SKÚLI SVERRISSON DÚO

poetic fairytales and more

Óskar Guðjónsson – sax
Skúli Sverrisson – bass

Das isländische Duo Óskar Guðjónsson und Skúli Sverrisson lädt zu einem Tauchgang in die Tiefen unserer inneren Welten ein. Ihre Zusammenarbeit gründet auf einer besonderen Sensibilität füreinander und dem gemeinsamen Streben nach musikalischem Storytelling. So entsteht zwischen Stille und Ton ein zartes, weit ausgreifendes Gespräch, das berührt und eine unverwechselbare Klangsprache formt, aus der vor dem inneren Auge poetische Landschaften erwachsen. Wir freuen uns auf ein Konzert, das Raum lässt zum Innehalten, Träumen und Lauschen.

21:15H ÓSKAR GUDJÓNSSON AND SKÚLI SVERRISSON DÚO

DONNERSTAG, 5. MÄRZ

Turnhalle im PROGR Bern

18:30H BURNING QUESTIONS: INTERVIEW WITH IBELISSE GUARDIA FERRAGUTTI AND FRANK ROSALY

Q&A with Ibelisse Guardia Ferragutti and Frank Rosally about art, life and society. Come by and have an Apéro with us!
Takes place in the Galeriezone PROGR / Free admission, collection / Language: English

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18:30H BURNING QUESTIONS: INTERVIEW WITH IBELISSE GUARDIA FERRAGUTTI AND FRANK ROSALY

20H EARSCRATCHER

disruptive free improvisation

Dave Rempis – sax
Elisabeth Harnik – piano
Fred Lonberg-Holm – cello
Tim Daisy – dr, perc

Lange musste das transatlantische Quartett auf ihre erste Tour warten, die ursprünglich für Mai 2020 angesetzt war. Mensch könnte meinen, dass die Improvisationen der vier Musiker:innen heute auf eine umso dringendere und existentiellere Art wirken. Das Quartett, das mittlerweile zwei Alben herausgegeben hat, entstand 2019 zur Feier des 50. Geburtstag der Pianistin Elisabeth Harnik. Und das passt, denn die Musik von Earscratcher hat viele Parallelen zu einem Geburtstagsfest, bei dem alle durchdrehen, wenn es ums Geschenke Aufmachen geht und danach plötzlich Ruhe einkehrt, sobald alle mit Kuchen vollgegessen sind.

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21:15H IBELISSE GUARDIA FERRAGUTTI & FRANK ROSALY - MESTIZX

ritual music, sonic healing

Frank Rosaly – dr, mbira, sampler, synth
Ibelisse Guardia Ferragutti – synth, perc, voc
James McClure – tpt, elec, perc
Lida Brouskari – synth
Uldis Vitols – bass, synth

Ein zutiefst berührendes Geflecht aus Cumbia, Avant Jazz, Chicago Post-Rock, Bomba und vielem mehr.
Mestizx, die genderneutrale Form des aus der Kolonialzeit stammenden, abwertenden Begriffs für eine «mixed person», eignen sich Ibelisse Guardia Ferragutti und Frank Rosaly bewusst an, um ihre musikalische Reflexion über Dekolonisierung sowie die widerständige Kraft von Ritual und Protest zu benennen. Vor dem Hintergrund ihrer persönlichen Wurzeln in Bolivien, Brasilien und Puerto Rico setzen sie sich mit den Auswirkungen des Kolonialismus auf Geografie, Geschichte und Identität auseinander. Trotz des ernsten Themas nehmen uns Mestizx mit ihrer verbindenden, seelenoffenen, bewegungsanregenden Musik an der Hand und mit in ein klangliches Universum.

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22:30H YVONNE MORIEL :: SWEETLIFE

eclectic dub-jazz

Yvonne Moriel – sax, flute
Lorenz Widauer – trp
Stephanie Weninger – moog, keys
Raphael Vorraber – dr

Ist es möglich, tief in der Jazz-Tradition verankerte Soli mit dem unverwechselbaren elektronischen moog-Sound zu kombinieren? Ja, das ist es! Und das beweist Saxophonistin und Komponistin Yvonne Moriel, die zurzeit zu den spannendsten Protagonist:innen der österreichischen Jazzszene zählt. Mit ihrem Quartett sweetlife entwickelt sie seit 2022 einen eigenständigen Sound zwischen modernem Jazz, Dub-Einflüssen und elektronischen Klangräumen. Das Ergebnis: komplexe rhythmische Strukturen treffen auf atmosphärische Sounds, Dub-Effekte und eine energetische Bühnenpräsenz, die nonchalant vermeintliche Genrebegrenzungen beiseite fegt.

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FREITAG, 6. MÄRZ

Turnhalle im PROGR Bern

18:30H BURNING QUESTIONS: INTERVIEW WITH AYA METWALLI

Q&A with Aya Metwalli about art, life and society. Come by and have an Apéro with us!
Takes place in the Galeriezone PROGR / Free admission, collection / Language: English

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18:30H BURNING QUESTIONS: INTERVIEW WITH AYA METWALLI

20H SEEDS OF SWEAT

strong texts, dripping sounds

Theresia Philipp – sax, cl, comp
Shannon Barnett – tb, voc
Lynn Cassiers – voc, fx
Keisuke Matsuno – git, fx
Robert Lucaciu – db
Kresten Osgood – dr

Seeds of Sweat – sind da wirklich Schweisstropfen gemeint? Oder doch Schweissperlen? Ein Juwel ist die Musik von Theresia Philipp auf jeden Fall! Die Kompositionen sind inspiriert vom kollektiven Schaffensprozess und literarischen Texten wie denen von Ber Anena, Koleka Putuma und Trinh T. Minh-ha. Die Poesie verleiht ihrer Musik eine besondere Tiefe, die nicht vor der Schwere der Welt zurückschreckt, sondern sie sinnlich sowie feingeistig verhandelt und in Bewegung bringt: Instrumente und Gesang verweben sich wie Linien, die sich in organischen Mustern ordnen oder wilder Improvisation ausschweifen und wieder auflösen – experimentell, und trotzdem zugänglich.

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21:15H AYA METWALLI + CALAMITA

punk improv crash

Aya Metwalli – voc
Sharif Sehnaoui – guit
Tony Elieh – bass
Malik Rizkallah – dr

Die Musiker der Band CALAMITA und die Künstlerin und diesjährige Kuratorin der Jazzwerkstatt Aya Metwalli sind alle auf irgendeine Art und Weise mit klassischer ägyptischer Musik und noch spezifischer mit der ägyptischen Künstlerin Oum Kalthoum verbunden. Tatsächlich basiert ihr Album Al Saher auf den Songs aus The Voice of Egypt von Kalthoum. Zum Schütteln animierend und zugleich meditativ – so klingt die Musik, die daraus entstehen kann, wenn sich Punk und improvisierende Künstler:innen diesen Songs annehmen.

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21:15H AYA METWALLI + CALAMITA

22:30H GROOVEMAKER

congolese gospel

Nrji_drumadira – dr
La main de fer – congas
Dixmillesbaguettes – shakers
Dombsbassson – guit
Panda – guit
Bençao – guit
The Unique – bass
Elison – keys
Dolenzo – voc
NGM – voc
DIDO – voc
MKY – voc

Wer kennt das umwerfende Gefühl der Überraschung, wenn man feststellt, dass ein Freund ein heimlicher Meister der französischen Patisserie ist? Eine Bekannte, von der wir nicht einmal wussten, dass sie den Purzelbaum beherrscht, einen fünffachen Flickflack aus dem Stand reißt? Eine Cousine fliessend acht Sprachen spricht? So etwa erging es uns, als wir erlebten, was Eliezer Nguinamau alias Nrji drumadira, Schlagzeugstudent an der Hochschule der Künste Bern, eigentlich noch so tut. Mit Groovemaker mixt er kongolesische Musik, zentralafrikanische Rhythmen und Gospel zu einer mitreissenden, spirituell erfüllenden Musik, die Menschen auf und vor der Bühne verbindet und in andere Sphären oder auf die Tanzfläche katapultiert. Eine zutiefst hoffnungsgebende Musik.

23:45H COCON JAVEL

candy roquefort

julie b. – voc, synth
Mélusine Chappuis – keys, voc
Neal Dill – dr

„Put All Your Money Into Therapy“ finden wir durchaus ne gute Idee, insofern Du noch ein paar Franken zurück hältst, um das Ticket für dieses Konzert zu bezahlen. Denn: Wer Javelwasser mit Tonic genauso liebt und normative Rollen- und Körperbilder genauso hasst wie wir, wer sich selbst liebt oder zumindest ab und zu versucht allright mit sich zu sein, wird auch Candy Roquefort in all seinen köstlichen Aggregatszuständen lieben. Auf dem Brot, im Kühlschrank, auf den Ohren. Und übrigens: Neal Dill, eines der drei Herzstücke dieser Supereklektiker:innen ist neu auch Superhirn im Werkstattcockpit. Schwer zu sagen, ob wir uns mehr darüber oder auf das Konzert von Cocon Javel freuen.

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01H ELEUSIIS

eleusiis aka Philolaos Kougias – DJ

Im antiken Griechenland war Eleusis der Ort heiliger Mysterien und Zeremonien. Die Musik von eleusiiis hat es zum Ziel, bei seinen Zuhörer:innen eine ähnlich transzendente Erfahrung wachzurufen. Durch verschlungene Klanglandschaften und lange dramaturgische Bögen, denen hier und da immer wieder altbekannte Techno Vibes beigemischt werden, wird mensch zu einer außerkörperlichen Erforschung eingeladen.

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01H ELEUSIIS

SAMSTAG, 7. MÄRZ

Turnhalle im PROGR Bern

18:30H BURNING QUESTIONS: INTERVIEW WITH BRICE WASSY AND JIM BLACK

Q&A with Brice Wassy and Jim Black about art, life and society. Come by and have an Apéro with us!
Takes place in the Galeriezone PROGR / Free admission, collection / Language: English

20H YOQAL

raw musical dialog

Kamilya Jubran – voc, oud
Sarah Murcia – db

Über zwanzig Jahre arbeiten die beiden Musikerinnen Kamilya Jubran und Sarah Murcia schon zusammen. Diese langjährige Freundschaft und gemeinsame Erfahrung ist in ihrer Musik gut zu spüren - die Worte fließen frei in oft komplexen Strukturen, aber diese Komplexität kommt kaum zum Vorschein, so flüssig ist das Zusammenspiel des Duos. Darin liegt das Wunder, wie in der Poesie. Das Wesentliche ist nicht, unbedingt alles zu verstehen. Das Wesentliche ist, sich einfangen zu lassen vom einzigartigen Dialog zwischen den beiden Musikerinnen.

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20H YOQAL

21:15H KOSACK-PARKINS-WASSERMANN

multidimensional sculptural sounds

Liz Kosack – synth
Andrea Parkins – acc, objects, elec
Ute Wassermann – voc, objects

Das Trio Kosack-Parkins-Wassermann steht ganz im Sinne der Jazzwerkstatt – jede Musikerin bringt ihre einzigartige Stimme mit in eine ganz neue Formation. Alle spielen auf unkonventionelle Art und Weise mit ihren Instrumenten. Liz Kosack lässt ihr Keyboard flüstern, flöten und schimmern. Andrea Parkins bearbeitet ihr Akkordeon elektronisch und experimentiert mit Feedback, Verzerrung, Klangdichte und Drone. Schlussendlich fügt Ute Wassermanns Gesang diesem Mix Klänge hinzu, die zwischen elektronischen, animalischen, anorganischen und menschlichen Eigenschaften oszillieren.

21:15H KOSACK-PARKINS-WASSERMANN

22:30H BRICE WASSY KÙ JAZZ PROJECT

dazzling polyrhthmic sound-wall

Brice Wassy – dr, direction
Yvonne Moriel – sax, fl
Paul Butscher – tp, flg
Josephine Nagorsnik – tb, elec
Gaspar José – vib
Mischa N’Cho – guit
Sonya Chernysh – piano
Sherine El Shwekh – bass
Christoph Steiner – dr

Brice Wassy ist bekannt für seine gewagten Experimente, bei denen er mittels seiner Kompositionen verschiedene Kunstformen oder Musiker:innen unterschiedlicher Herkunft miteinander verbindet. Hier werden sich lokale Musiker:innen seiner Ku Musik annehmen. Die Ku Musik von Brice Wassy ist eine Reihe von Jazz-Kompositionen, die er ausgehend von Rhythmen verschiedener Länder des afrikanischen Kontinents erschaffen hat. Einige Stücke wurden bereits in diesem Format gespielt, andere hingegen werden an der Jazzwerkstatt zum ersten Mal so zu hören sein. Eine einmalige Angelegenheit also, wie wir es an der Jazzwerkstatt gerne haben.

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23:45H SCHRAFER SNEF VS. TRASH QUEST BUNNY

joyful distortion

Jim Black – dr, elec
Lennart Schandl – bass, elec
Josephine Nagorsnik – bass, fx, voc, machines
Livia Marras – synth, voc

Nein, kein Schneiders Senf, aber sehr viele Kabel, kaputte Lötstellen und erodierte Hirne. Wie gut, wenn etwas nicht funktioniert und Tanzbeine nicht schwingen sondern zappeln. Auf der einen Seite Trash Quest Bunny, das Schweizer Electronic Music Duo, das älter ist als die Alpen selbst und sich am liebsten auf alten Teppichen kauernd in schwindelerregende Höhen schraubt. Auf der anderen Seite ein Bass & Schlagzeug Geflecht, das erst noch entkorkt werden muss. Jim Black, diesjähriger Co-Kurator der Werkstatt und bekannt für sein violent dance drumming, beschert uns diese sicherlich tanzbare Weltpremiere, merci viu mau.

01H 1000 balles

1000 balles - DJ

Kurz gesagt: Das DJ‑Set von 1000 balles ist eine mutige, experimentelle Klangforschung, die progressive Beats mit ungewöhnlichen Klangsignalen wie Telefon-Klingeltönen vermischt, während langsam ein ausserirdischer Sound-Teppich zum Vorschein kommt, der uns in ein kosmisches Schweben versetzt. Ein Set wie ein Traum zwischen Zukunft und Erinnerung – hypnotisch, vielschichtig und voller akustischer Überraschungen.

SONNTAG, 8. MÄRZ

Turnhalle im PROGR Bern

20H MAYBE SHE'S A BITCH, MAYBE YOU NEED A SENSE OF HUMOUR

Sonia Loenne – text, comp, lecture-performance
Franziska Brücker – dramaturgy, technical direction

Am 8. März untersucht Cookie die improvisierte körperliche Kraft, die im Jahr 2017 von einem Antifaschisten gegen das Gesicht des White-Supremacist Richard B. Spencer eingesetzt wurde – unter Berücksichtigung von Schlagtechnik, modischem Statement und dem Einfluss dieses Vorfalls auf die Gegenwart. Anschließend wird uns die Verbindung von Struktur, grundlegender menschlicher Anständigkeit und militantem Feminismus vorgestellt. Aus rein wissenschaftlicher Perspektive, selbstverständlich.
(# wir werden sehen, dass) Zärtlichkeit die Lösung ist – und sie trägt einen Vorschlaghammer.
(# Menschen sind wunderschöne Wesen)

Anmeldeformulare für das ANTIFA-Programm stehen für alle bereit, die zusätzliche ECTS erwerben möchten.

ECTS: 2 pro Semester
Kurssprache: Englisch
Bewertung: keine, Anwesenheit obligatorisch

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20H MAYBE SHE'S A BITCH, MAYBE YOU NEED A SENSE OF HUMOUR

21:15H PHIL & LOUIS & PIERRE

futuristic dadaism

Phil Minton – voc
Louis Laurain – tp, fx
Pierre Bastien – tp, fx, machines

Am Ursprung war die Idee unserer diesjähriger Kuratorin Aya, für die Jazzwerkstatt eine Kollaboration mit Phil Minton auf die Beine zu stellen. Doch dann begegnete sie – wie ein glücklicher Zufall im rechten Moment – der unvergleichlichen Formation The Duo C.N.T., in der Louis Laurain und Pierre Bastien ihre Kunst verweben. Aus der ursprünglichen Idee erwuchs so ein neues, schillerndes Gebilde: Phil & Louis & Pierre. Und dieses Zusammenfinden ist vielversprechend – alle drei zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf ihren jeweiligen Instrumenten/Maschinen eine komplett eigene Sprache jenseits bekannter Klang-Grammatik entwickelt haben. Gemeinsam werden sie uns gewiss überraschen und in eine zeitlose Welt entführen, die zugleich den Atem des vergangenen Jahrhunderts trägt und wie ein klingender Vorbote des Jahres 2050 wirkt.

21:15H PHIL & LOUIS & PIERRE