Panda Lux | Blumen Tour

Kollektiv Tonkunst präsentiert: Panda Lux!

«Ich habe Blumen mitgebracht. Nicht selbst gepflückt, dafür selbst bezahlt. Ich leg sie nieder auf das Grab, das wir uns Schaufeln jeden Tag.», proklamiert Panda Lux-Sänger Silvan Kunz stoisch, zu ungewohnt-experimentellen Klängen auf ihrer neuen Single «Blumen». Ode an die Vergänglichkeit? Weit gefehlt. Plädoyer gegen die Generation «Hedonismus um jeden Preis» trifft es wohl eher. Mitten in die Fratze der Dekadenz - dorthin, wo es wehtut. Hierbei schafft es das Quartett sich herrlich subtil, deswegen jedoch nicht minder kritisch, mit dem eigenen Beitrag zur Klimakrise auseinanderzusetzen. Ohne bewährte Pop-Rezepte, dafür mit kritischer Auseinandersetzung mit dem Selbst, Männlichkeitsbildern und der eigenen Generation zeigt sich die aktuelle Single „Blumen“ musikalisch gewagter und bewegt sich auf Pfaden, die mit Tracks wie ¼ Life aus dem Album „Fun Fun Fun“ bereits angedeutet wurden. Ausserdem zeigt sich, dass die Musiker in letzter Zeit vermehrt in anderen Sound-Gefilden abseits der Band unterwegs waren. Selten liessen sie Einflüsse aus anderen Konstellationen und Kollaborationen, sowie aus der Theater- und Filmkomposition so sehr durchsickern, wie bei Blumen. Das Resultat: Feinste Pop Musik anno 2021. Mit der „Blumen Tour“ im Frühjahr holen Panda Lux auch direkt ihre Schweiz-Konzerte zum zweiten Studioalbum „Fun Fun Fun“ nach. Danke für die Blumen!

Concert Indie Pop

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vendredi 22 avril 2022

Treibhaus – Luzern

  • Ouverture des portes:
    19:30
  • L'événement débute à:
    20:15
Organisé par: Treibhaus
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Panda Lux | Blumen Tour

Panda Lux

Vom Titel ihres neuesten Albums Fun Fun Fun sollte man sich genauso wenig in die Irre führen lassen, wie vom oft vorschnell aufgedrückten Stempel „Indie-Band“. Die Schweizer Multi Instrumentalisten von Panda Lux machen progressiven Pop im besten Sinne und balancieren dabei selbstbewusst zwischen unzähligen Stilrichtungen, klingen mal flirrend verspielt, mal wolkenverhangen melancholisch aber immer wie aus einem Guss. Royale Tristesse statt schillernder Glitzerwelt, Fun ohne Euphorie.

In seinen Texten erzählt Sänger Silvan Kuntz vom Konservieren einer Liebesbeziehung in der Tiefkühltruhe, vom halbgar im Raum Stehen und vom ernüchternden Gefühl, mit Mitte zwanzig ein Viertel seines Lebens bereits hinter sich zu haben. „Twenty five, Quarter-Life/ Ich hab Zeit, ich hab frei/ Frisch geerbt, frisch vernarbt/ Aus deinen Narben, nichts gelernt.“ Was, wenn das Leben nicht mehr geiler wird als jetzt? Kommt da noch was? Panda Lux richten den Blick auf ihr Innerstes, um das schnelllebige Außen begreifen zu können. Sie erzählen von Illusion und käuflichem Glück, dem Zerfall der Vitalität und Selbstliebe und der langsam vergilbenden Sehnsucht nach mehr. Mal provokant und extrovertiert, mal düster und abstrakt, eine Reise in Gebiete, von denen man nicht geahnt hat, dass es sie gibt, bis man sie mit eigenen Ohren gehört hat: Panda Lux sind Pop Zweitausendundjetzt!

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