Them Fleurs

«Unabhängig vom Zeitgeist und zwischen den Szenen», schrieb Sam Mumenthaler über die Anfänge von THEM FLEURS. Auf ihrem zweiten Album verfolgen die fünf Berner diesen musikalischen Weg noch konsequenter. Indie, Rock, Postpop – wer weiss das schon.

Am Anfang standen Songskizzen und eine entlegene Alphütte an der Grenze zu Italien. Am Ende steht „RUN“, ein Album, das ausufernde und strahlende Elemente mit Pop vereint, wie er schlichter und einnehmender nicht sein könnte. Die raue Berglandschaft spiegelt sich in vielen Momenten des Albums wieder.

„The End (Part One)“ ist der songgewordene Bergsturz und die Leere danach. Irgendwo hört man Pink Floyds Tasten wummern, irgendwo Neil Youngs Gitarre heulen, das Schlagzeug hämmert die letzten Brocken von den Flanken. Bis der Spuk vorbei ist und die traurige Liebeserklärung an das Ende jeder Geschichte beginnt. Ein Song vom unermüdlichen Schlussstrichziehen.

THEM FLEURS vereinen auf ihrem neuen Album, was sie live seit jeher auszeichnet: Hallende Gitarren und sphärische Tastenklänge wechseln sich ab mit lauten und rhythmischen Parts. Was entspriesst, sind nachhaltige Refrains und unkonventionelle Arrangements. Musikalisch wird einiges gewagt und bewegt, ohne Bewährtes aus den Augen zu verlieren. Oder wie es Ane Hebeisen ausdrückte: „Wendiger Indierock, wohltuend vertraut“.

Samuel Schnydrig, Jakob Stuhlert, David Salzmann, Nuél Schoch und Christian Arnold

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Donnerstag 15. März 2018

Eisenwerk – Frauenfeld

  • Türöffnung:
    20:15
  • Die Veranstaltung beginnt um:
    20:15
Organisiert von: Eisenwerk
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Them Fleurs